Chöre & Ensembles

 

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Amarcord

   

Unverwechselbarer Klang, atemberaubende Homogenität, musikalische Stilsicherheit und eine gehörige Portion Charme und Witz sind die besonderen Markenzeichen von amarcord. Das äußerst facettenreiche und breitgefächerte Repertoire umfasst Gesänge des Mittelalters, Madrigale und Messen der Renaissance, Kompositionen und Werkzyklen der europäischen Romantik und des 20. Jahrhunderts sowie A-cappella-Arrangements weltweit gesammelter Volkslieder und bekannter Songs aus Soul und Jazz.
Dem Neuen gegenüber aufgeschlossen, legen die Sänger großen Wert auf die Pflege und Förderung zeitgenössischer Musik. So schrieben u.a. Bernd Franke, Steffen Schleiermacher, Ivan Moody, James MacMillan, Sidney M. Boquiren, Siegfried Thiele und Dimitri Terzakis Werke für amarcord. Wenngleich reine A-cappella-Programme im Mittelpunkt der Konzerttätigkeit stehen, gibt es regelmäßig Projekte mit namhaften Ensembles und Künstlern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der Lautten Compagney, der Cappella Sagittariana, dem Leipziger Streichquartett, den KlazzBrothers, der Pianistin Ragna Schirmer, dem Bandoneonvirtuosen Per Arne Glorvigen und dem Geiger Daniel Hope.
Das Vokalensemble ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe (Tolosa/Spanien, Tampere/Finnland, Pohlheim/Deutschland, 1. Chor-Olympiade in Linz/Österreich). Im Jahr 2002 gewann das Ensemble den Deutschen Musikwettbewerb, nachdem es bereits zwei Jahre zuvor mit dem Stipendium und der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler des Deutschen Musikrates ausgezeichnet worden war. 2004 wurden die Sänger als erstes Vokalensemble mit dem Preis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Neben dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor zählt amarcord zu den wichtigsten Repräsentanten der Musikstadt Leipzig im In- und Ausland. Regelmäßig gastiert die Gruppe bei den bedeutenden Musikfestivals. Zahlreiche Konzerttourneen führten die Sänger in über 40 Länder und auf nahezu alle Kontinente der Erde. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut gastierten sie in Australien, Südostasien, dem Nahen Osten, Russland und in Mittelamerika.
Das 1997 von amarcord ins Leben gerufene Internationale Festival für Vokalmusik „a cappella“ (www.a-cappella-festival.de) hat sich unter der künstlerischen Leitung der Gruppe zu einem der wichtigsten Festivals seiner Art entwickelt. Regelmäßig sind die Stars der Szene wie The Real Group, The King’s Singers, Take 6 oder das Hilliard Ensemble im Frühjahr in Leipzig zu erleben.
Zahlreiche CDs dokumentieren eindrucksvoll die Facetten des Repertoires. Die 2009 erschienene CD „Rastlose Liebe – ein Spaziergang durch das romantische Leipzig“ erhielt den ECHO Klassik, den luxemburgischen Supersonic Award und wurde Anfang 2010 zudem für den MIDEM Classical Award, den wichtigsten Preis der europäischen Schallplattenkritik, nominiert. Außerdem wurde diese CD – wie schon „Nun komm der Heiden Heiland“, „Incessament“ und „Hear the voice" - mit dem renommierten Contemporary A Cappella Recording Award, dem „a-cappella-Oscar“, ausgezeichnet.
 

 

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Ensemble Vocalise (Mitglieder des RIAS Kammerchores)

   

Aus einer vielfältigen Zusammenarbeit mit Sängern des RIAS-Kammerchores im solistischen und kammermusikalischen Bereich mit Ud Joffe entwickelte sich 2002 das Ensemble VOCALISE. Aufgrund ihrer hohen stimmlichen Flexibilität bedienen sie eine breite Spanne an a-cappella-Literatur, welche von der Renaissance bis zum Jazz reicht. Ensemble VOCALISE ist in den vergangenen Jahren zu einem unverzichtbaren Klangkörper für die Konzertreihe geworden, welches a-cappella-Musik auf höchstem Niveau präsentiert: “... sie wurden zu schlichten, dann wieder über alle Maßen kunstvollen, fehlerfrei ziselierten, natürlich vorgetragenen Herzensergießungen gestaltet! Des Staunens ist darob kein Ende.” (Potsdamer Neueste Nachrichten, 03.12.2007). “...Faszinierend sauber, bestechend klar und überwältigend transparent ... (Potsdamer Neueste Nachrichten, 18.11.2008)
Alle SängerInnen sind in vielfacher Hinsicht solistisch tätig und wirken mit herausragenden Dirigenten, Orchestern und Chören im In- und Ausland zusammen.
 

 

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Neuer Kammerchor Potsdam

   

Der 1999 von Ud Joffe gegründete Neue Kammerchor Potsdam gehört heute zu den besten Kammerchören in Berlin-Brandenburg. Das Ensemble widmet sich der gesamten Breite der weltlichen und geistlichen Chorliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart, A-Cappella-Musik in ungewöhnlichen Konzertprogrammen, oratorischen Aufführungen und Opernproduktionen. So kam es u. a. zur Zusammenarbeit mit dem Baltischen Philharmonischen Orchester Danzig, den Brandenburger Symphonikern, dem Neuen Kammerorchester Potsdam und der Kammerakademie Potsdam.
Der Kammerchor ist regelmässig in Opernproduktionen des Hans Otto Theaters Potsdam, in den „Winteropern“ der Kammerakademie Potsdam  zu erleben und in Inszenierung im Brandenburger Theater zu erleben.
2005 und 2007 unternahm der Neue Kammerchor Potsdam mit der Hohen Messe in h-Moll und der Johannespassion von J. S. Bach zwei Konzertreisen nach Israel.
Hohe Wertschätzung erfuhr der Neue Kammerchor Potsdam im Mai 2006 beim 7. Bundeschorwettbewerb in Kiel. Neben dem 3. Preis in der Gesamtwertung erhielt der Chor den "Sonderpreis für die Interpretation eines Volksliedes" und den "Sonderpreis für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes" und war damit das meist ausgezeichnete Ensemble.
Im Oktober 2009 konzertierte der Chor mit der Kammerakademie Potsdam unter der Leitung von Michael Sanderling in Spanien und brachte in in 5 Konzerten Messen von F. Schubert und J. Haydn zur Aufführung.
Im August 2011 wirkte der Kammerchor bei den "Seefestspielen Berlin" in 12 Vorstellungen "Die Zauberflöte" unter der Regie von Katharina Thalbach mit und erhielt ein Engagement, in einem Konzert in der Waldbühne Berlin mit Anna Netrebko, Jonas Kaufmann und Erwin Schrott zu konzertieren.
 

 

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Oratorienchor Potsdam

   

Der Chor war als einer der Nachfolgechöre des "Städtischen Chores" gegründet worden und feierte im September 2007 sein 50-jähriges Bestehen mit einer Festwoche. Von der Gründung des Chores im Jahr 1957 an bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1979 leitete Professor Ekkehard Tietze den Oratorienchor Potsdam. Als übergemeindlicher kirchlicher Oratorienchor bringt er die großen traditionsreichen Oratorien des Kirchenjahres einem weit gefächerten Publikum zu Gehör.
1979 verabschiedete sich Professor Ekkehard Tietze mit der h-Moll-Messe von J. S. Bach in den Ruhestand. Im Dezember 1980 übernahm Matthias Jacob als neuer Kantor und Organist der Friedenskirche die Leitung des Chores. Unter ihm war die Aufführung des Requiems von Alfred Schnittke im Jahr 1989 ein Höhepunkt. Im Sommer 1996 präsentierte der Chor dem Potsdamer Publikum die Uraufführung des Oartoriums über Franz von Assisi "Amore e Sapienza" von Gerhard Rosenfeld, das der Komponist dem Chor gewidmet hatte. Die spezifische Tradition des Chores wurde unter anderem 2001 mit dem Requiem von Webber und der Psalmensinfonie von Strawinsky, 2004 mit dem "War Requiem" von Benjamin Britten und 2007 mit "Golgotha" von Frank Martin fortgeführt.
Konzertreisen führten den Chor u.a. 1992 mit der „Johannes-Passion“ von J. S. Bach nach Spoleto, Italien. 1996 beteiligte sich der Chor mit der e-moll Messe von Anton Bruckner und dem Oratorium „Amore e Sapienza“ von G. Rosenfeld an den „Sagra Musicale Umbra“ in Perugia. 1997 folgte eine Konzertreise mit dem Weihnachtsoratorium nach Prag und im Bachjahr 2000 eine Reise mit der h-moll Messe nach Kaliningrad.
 

 

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Potsdamer Kantorei

   

Die Potsdamer Kantorei wurde 1957 von Prof. Friedrich Meinel gegründet. Über den liturgischen Aufgabenbereich hinaus entwickelte sich der Chor, auch durch die intensive Kinderchorarbeit, zu einem leistungsfähigen Klangkörper. Neben dem Chorwerk J. S. Bachs wurden zahlreiche Oratorien der Romantik und des 20. Jh. aufgeführt wie B. Brittens „War Requiem“ , F. Martins „Golgatha“ oder die Uraufführung des „Potsdamer Te Deum“ von H. Barbe. Mit Konzerten Dänemark, Italien, Polen, Israel ist der Chor kultureller Botschafter der Stadt Pots- dam. Seit 1997 leitet Ud Joffe die Kantorei. Mit der Pflege der großen Chorsinfonik, Tagungen und Kolloquien zu geistlichen Werken („Matthäus-Passion“ von Bach, 2000, 2003) und der Vertiefung interkultureller Beziehungen hat er Akzente gesetzt. So gelangten u. a. „Paulus“ von F. Mendelssohn Bartholdy, das „Stabat Mater“ von K. Szy manowski in Originalsprache sowie die halbszenische Aufführung von Händels „Saul“ zur Aufführung. Seit dem Jahr 2000 veranstaltet die Potsdamer Kantorei die Potsdamer Vokalwochen VOCALISE und schuf beeindruckende Höhepunkte mit den Aufführungen von Händels „Messias“ (2001), von Mozarts „Requiem“ (2002), des „Deutschen Re- quiems von Brahms (2003, 2009), von Ernest Blochs „Avodath Hakodesh“ (2004), des Requiems von Verdi (2005) sowie des „Elias“ von F. Mendelssohn Bartholdy (2006). Im Mai 2010 konzertierte der Chor in Israel zusammen mit dem Israel Kibbutz Orchestra und brachte in sieben Konzerten „Die Schöpfung“ von J. Haydn zur